Wie werden Schüler/-innen ausgewählt? (Stichprobe)

Die Zielgruppe bei PISA sind Schülerinnen und Schüler, die zum Zeitpunkt der Erhebung im Alter zwischen 15 Jahren und 3 Monaten und 16 Jahren und 2 Monaten sind. Vereinfachend spricht man von den 15-jährigen Schülerinnen und Schülern. Man hat diese Altersstufe gewählt, weil die obligatorische Schulzeit in den meisten Ländern in diesem Alter endet.

Für die PISA-Erhebungen werden in der Schweiz die Schülerinnen und Schüler aus den folgenden Schulen miteinbezogen:

  • Sekundarstufe I: Schulen mit Grund- und erweiterten Anforderungen, Pro-/Langzeitgymnasien;
  • Sekundarstufe II: Gymnasiale Maturitätsschulen, Fachmittelschulen (FMS), Berufsbildung (Vorbereitung auf die Berufsmaturität), berufliche Grundbildungen (Lehre, Berufsfachschule, Attestausbildung), 10. Schuljahr, Vorkurse.

Da nicht alle 15-jährigen Schülerinnen und Schüler der Schweiz getestet werden können, wird nach dem Zufallsprinzip eine Stichprobe gebildet. Die Schülerinnen und Schüler in der Stichprobe stehen stellvertretend für alle 15-jährigen Schülerinnen und Schüler in der Schweiz.

Das Stichprobenverfahren beruht auf internationalen und wissenschaftlichen Standards. In einem ersten Schritt werden die Schulen zufällig gezogen, bevor in einem zweiten Schritt innerhalb der gezogenen Schulen die Schülerinnen und Schüler zufällig ausgewählt werden. Bei Schulen mit geringer Schüleranzahl nehmen alle Schülerinnen und Schüler an der Erhebung teil.